Worldcruising

Segeln in Corona-Zeiten

Von |2020-04-19T19:41:30+02:00April 19th, 2020|Kategorien: Worldcruising|

Die Freiheit auf dem Wasser ist unser Lebenselixier. Momentan ist aber leider auch die See nicht mehr „der letzte freie Ort der Welt“. Corona ist global und erbarmungslos. Sozusagen über Nacht liegen weltweit alle Yachten fest und dürfen die Häfen, Buchten und Inseln nicht mehr verlassen. Die Schiffseigner kommen nicht zu ihren Yachten und die Häfen sind bis auf weiteres geschlossen. Viele unserer Freunde sind über den Atlantik gesegelt und dürfen keine sicheren Häfen mehr anlaufen. Die Lage ist momentan unübersichtlich bis chaotisch, jeden Tag gibt es neue Einschränkungen. Abwarten heißt die Devise. Unsere neue Ambra steht auf dem Gelände von Nautor‘s Swan in Finnland und wartet auf die Öffnung der Grenzen. Wir organisieren mit verdammt viel Optimismus unsere Überführung nach Nizza und hoffen auf einen verspäteten Beginn der Saison. Die äußere Unfreiheit in die innere Freiheit positiv zu übersetzen ist das Gebot der Stunde, die einst verlorene Seelenruhe zurückgewinnen und dem getriebenen Ich ein Stück weit Frieden, Langsamkeit und Besinnlichkeit zu geben. Das bleibt das Einzige, was uns in diesen Zeiten übrig bleibt. Verwandeln wir sie zu einer neuen Tugend, die in der Beschränkung möglicherweise einen neuen Sinn zu Reflexion, zu einer neu sich erfindenden Innerlichkeit und besonneneren Ruhe findet. Nur die Ruhe ist heiter, die uns die Vernunft schenkt ! Vielleicht fühlen wir uns ganz bald noch viel freier als vor dem unfreiwilligen Hausarrest..... „Now more than ever, it’s important that we connect with each other! Hold fast and stay strong until we all set sail again....“

Ambra is born: It’s time for growth, change und new beginnings! Can’t wait to sail away.

Von |2020-04-03T06:54:59+02:00April 2nd, 2020|Kategorien: Worldcruising|Tags: |

Good news! Ambra is nearly ready and she’s waiting for us in Finnland for delivery. Unfortunately all the borders are closed because of the virus and while the number of Coronavirus cases keeps in increasing, it does so at a lower pace. Most recently, it took seven days for the number of infected persons to double in the German capital. Before, it doubled in less days. This good news item does not mean the crisis is about to end, but that the ‘contact ban’ and other measures that were taken in Germany seem to be showing their first expected effect. We will get through this together. Love and hope is what gets us through. In these times of social isolation, we all take a moment to slow down and reflect. We try to stay positive and keep on planning your next sailing trips. Thankful to be quarantined with my husband and captain. We all have to find a routine that makes us happy. We try to find peace in the simple things and stay positive. I believe we can grow closer in the end, finding each other in this crisis. Let’s distance ourselves from each other today so that we can embrace each other more warmly tomorrow. Because of this quarantine, we have bonded with and supported each other in ways that I’ve never experienced! Stay home and stay safe everyone! We keep on planning our first sailing trips to Italy... bacione Biggi „Nobody can go back and start a new beginning, but anyone can start today and make a new ending.“ Love at first sight ♥️

News aus der Werft. Der Countdown für Ambra läuft!

Von |2020-04-02T16:49:23+02:00Februar 7th, 2020|Kategorien: Worldcruising|

Heute gab es tolle Neuigkeiten aus Finnland. Ambra sieht schon verdammt gut aus und wir sind exakt im Zeitplan. Anfang April kommt sie in Finnland fertig aus der Werft und wird dann mit einem Schwertransporter nach Südfrankreich transportiert. Ende April werden wir vor Ort sein und können loslegen. Schon jetzt ist unser Keller voll mit neuen Schwimmwesten, Sicherheitsausstattung, Geschirr, Gläser, Bettwäsche und einiges wird gerade noch gefertigt. Wir haben ein neues Dinghy, Solarpanels, Außenborder, Lithium-Ionen-Batterien, Leinen, Fender und ganz viel mehr. Es war viel Arbeit die Hersteller zu vergleichen und sich zu entscheiden. Ein neues Logo haben wir auch! Wir können es kaum erwarten, Euch alles vorzustellen. Wir überlegen uns gerade, wie wir die ganzen Sachen nach Frankreich bringen sollen. Entweder fahren wir mit 2 Autos oder wir mieten ein Wohnmobil. Es wird auf jeden Fall abenteuerlich. Meine tollen Magnet-Gläser von Silwy! ( www.silwy.de) Wir melden uns bald mit ganz viel neuen Tipps..... Bis dahin, haltet durch, der nächste Frühling kommt bestimmt.

Boat Show Düsseldorf 2020

Von |2020-01-26T06:59:22+01:00Januar 24th, 2020|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , , , |

Hallo aus dem Epizentrum der Wassersportwelt! Endlich. Mein erster Weg führt mich direkt zu Nautor's Swan. Es ist schon ein tolles Gefühl die Halle zu betreten und alle großen Segelträume nebeneinander stehen zu sehen. Es ist magisch. Da ist sie. Die neue Swan 48, gewaltig.....Wir schauen in jede Ecke und sind begeistert. Der Tag auf der Messe wird anstrengend. Neue Ausrüstung für unsere Ambra finden, Hersteller treffen, neue Boote ansehen, Segler treffen.... und träumen – pure Leidenschaft auf der Boot 2020 in Düsseldorf. Fender-Design unser Partner für Fender-Socken Wer die Wahl hat, hat die Qual Discovering the Swan 48 at boot Düsseldorf 2020. She’s the older sister of our Ambra..... (Swan 48 number 8) Boot Düsseldorf is the world’s largest and most international indoor fair for boats. Boasting more than 1,900 exhibitors from more than 65 countries, the 2020 edition of boot Düsseldorf is the ideal event for sailing enthusiasts. Catching up with as many lovely friends as possible! Swan 48 ..... mein erster Blick in die pantry Neue Segel von Elvstrom Sails Check our new YouTube Video Hope to meet you soon! Biggi & Torsten

Happy New Year 2020 to all friends around the world ?

Von |2020-01-01T06:14:49+01:00Dezember 31st, 2019|Kategorien: Griechenland, Worldcruising|Tags: , , , , , |

This time of year is always a soft nostalgic one, where the things slow down just a bit. Enough to give me some time to process the wild ride the past 365 days have been, the lessons learned, things lost and won, the joys and sorrows of another year and all the hopes for the new one. Thank you, Worldcruisingstories, for 6 years of passion. In 2019 we had an exciting cruising year through Greece and Turkey and discovered so much. Thank you for following and supporting our journey - I am still developing ideas and I appreciate you cheering me on or advising me from the sidelines. I am beyond excited what 2020 will hold: it will be a good year anyhow. I wish you all an adventurous New Year. My Year of Learning will start with the Launch of Ambra (our new Swan 48) in March in Villefranche-sur-Mer! this is the recipe of life said my mother as she held me in her arms as i wept think of those flowers you plant in the garden each year they will teach you that people too must wilt fall root rise in order to bloom We are actually skiing in Austria ?? with friends and family...... Happy New Year 2020 to all friends around the world ? ♥️ Biggi #yearoflearning #endings #seeyouin2020 #newbeginnings

Joining the Swan Family!

Von |2019-12-10T18:25:18+01:00November 25th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: , |

The most effective way to do it, is to do it! Es gibt Tage, die verändern alles. Für uns war es der 21. Januar 2019, unser erster Morgen auf der Boot in Düsseldorf. Wie jedes Jahr hatten wir 2 Tage auf der Bootsmesse eingeplant und haben eher zufällig den Stand von Nautor’s Swan betreten. Thorsten Flack und Britta Bunkenburg (hier ein gemeinsames Foto von der Premiere der Swan 48 in Cannes), die den Vertrieb in Deutschland verantworten, zeigten uns die Pläne für die neue Swan 48. Es gab bereits 7 Blindbestellungen und wir brannten sofort für das innovative Konzept. Thorsten war bereits Follower meines Blogs und hatte sogar über mein Instagram Profil seine Lebensgefährtin Sanny kennengelernt. Es hat mich fast umgehauen..... denn Sanny wurde gleich mal per WhatsApp Video zugeschaltet. Wir hatten uns endlich gefunden und sofort eine ganz besondere Verbindung. Swans werden seit 40 Jahren in einer Gegend gebaut, unweit des Polarkreises, im finnischen Pietarsaari. Die Marke steht für Qualität, die Yachten sind unbeschreiblich elegant, verlässlich, und sie performen. Ich persönlich hatte nie etwas Schöneres gesehen und war auch gleich begeistert von dem Team um die italienische Geschäftsleitung. Dieser Mix aus finnischer Bootsbau-Erfahrung, italienischem Interior-Konzept und dem zeitlosen Design von Germain Frère..... gewaltig! Zu den Fakten: Das gesamte Deck der Swan 48 ist aus Teakholz und die Sprayhood lässt sich komplett versenken. Der Rumpf ist voluminös und bleibt achtern sehr breit. Im halboffenen Heck ist eine Dingi-Garage eingebaut, die per Heckklappe erreicht wird. Die Eignerkabine mit eigenem Bad inklusive separierter Dusche befindet sich vorne. Steuerbord achtern liegt die sogenannte VIP-Kabine mit zwei großen Einzelkojen, die sich mit Einlegepolstern zu einer riesigen Koje vergrößern lassen. Backbord gibt es eine konventionelle Gästekabine. Es gibt doppelte Ruderblätter und der Mast steht weit hinten für größere Vorsegel. So sollen vorne am Ende des [...]

The early morning has gold in its mouth

Von |2019-11-03T06:09:37+01:00Oktober 24th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , |

For all those who dream of sailing the seas one day, this one is for you: Mornings, for me at least, are the most productive time of day. I like to do some writing in the morning, when there are no distractions, before I check my email or blog stats. People who wake late miss one of the greatest feats of nature, repeated in full stereovision each and every day - the rise of the sun. I love how the day slowly gets brighter, when the midnight blue turns to lighter blue, when the brilliant colours start to seep into the sky, when nature is painted in incredible colours. I like doing my early morning swim during this time, and I look up at the sky and say to the world, “What a glorious day!” Really. I really do that. Hey, and very significant benefit of waking up early is reduced stress level. When you rise early, it eliminates the need to rush in the morning. You can then start your day on an optimistic note and such positivity often stays with you throughout the day. Getting up early instils you with positivity. A research has suggested that people who got up early were happier, not just for a short duration but overall in life. By the way, morning yoga is a great way to start the day! This little morning yoga sequence for beginners is wonderful for getting your blood flowing and your energy focused. The poses will strengthen and lengthen your body, and help you feel fit and flexible all day long in mind, body, and spirit. I have always been delighted at the prospect of a new day, a fresh try, one more start, with perhaps a bit of magic waiting somewhere behind the morning.

Hello from Cannes Yachting Festival! Nautor’s Swan presents its “Jewels Of The Crown “

Von |2019-09-14T08:13:26+02:00September 14th, 2019|Kategorien: Nautor’s Swan, Worldcruising|Tags: , |

Wow! We are discovering the new Porto Canto Sail Area! The world’s largest floating exhibition of new sailing boats. Exiting 400 m of quayside dedicated to mono-hulls! Nautor’s Swan presents its “Jewels Of The Crown“ ( The Swan 48 together with her sister models the Swan 65 and the Swan 78) All eyes on you: The new born Swan 48 is awesome! "One can safely say the Swan 48 is a new model created by the work of a team of experts, and she offers the best equipment and material specifications and solutions available in the market" The impressive brand new version of the mythical Swan 48. So happy to meet Misa Poggi, the incredible luxury yacht designer! The beautiful interiors reflect the traditional Swan style whose lines, while being classic and elegant, are modern and light at the same time. I love the styling of "Northern Light" in perfect Swan style. Check out the interior concept Vielen Dank an Britta Bunkenburg und Thorsten Flack (Nautor's Swan) für den tollen Tag! Check out, Giornale della vela, in Italiano!

Segeln in der Türkei und in Griechenland: Wo ist es schöner?

Von |2019-09-08T07:34:48+02:00September 7th, 2019|Kategorien: Griechenland, Türkei, Worldcruising|Tags: , , , , |

Segeln gibt mir das Gefühl, dass ich alle Orte erreichen kann – einfach Richtung Horizont aufbrechen und vom Wind treiben lassen. Es gibt so viele spektakulär schöne Plätze auf der Welt, die man wegen ihrer Lage oft nur mit dem Segelboot erreichen kann. Ich war dieses Jahr 3 Monate lang unter Segeln in Griechenland und der Türkei unterwegs und alle fragen mich jetzt: Wo ist es schöner, in Griechenland oder in der Türkei? Hier meine ganz persönliche Antwort: 1. Serviceparadies Türkei: Die Schönheit der Landschaft und der orientalische Lifestyle ist gewaltig. Die besten Marinas des Mittelmeeres und viele Gegensätze. Komfort einerseits, Natur pur andererseits. Die inzwischen hervorragende Infrastruktur für Segler: Man bekommt alles (Elektronik bis Segel und sonstige Ausrüstung, auch professionell eingebaut, besonders in Marmaris). Langfahrtensegler treffen ihre eigene Community und die Türken lieben Deutsche! Je westlicher, desto mehr Wind und offene See. Ideal für erfahrene Segler ist das Gebiet von Çesme zu den Dardanellen oder von Bodrum nach Kusadasi. Oder zu den Inseln des Dodekanes. Herrliche offene See: Bodrum - Patmos - Samos! Inselhüpfen nach Griechenland ist klasse! Aber auch südlicher (bei weniger Wind): Knidos - Rhodos - Marmaris. Und noch weiter südlich Marmaris - Kas. Die türkische Küste ist ein Ankerrevier. Die Buchten sind meist tief, deshalb gilt: viel Kette stecken. Wichtig sind auch Schwimmleinen zum Festmachen an Land. Das Manöver muß gekonnt sein. Alternativ legt man am privaten Steg mit Mooringleine (an einem der vielen Restaurants) an. Der Service ist kostenlos, aber gegessen wird dann am Abend im Restaurant. Für Privatyachten gilt das Transitlog für ein ganzes Jahr! Eventuell einen Agenten am Port of Entry beauftragen, er organisiert alles für 80 EURO. Hervorragend sortierte Supermärkte fahren die Buchten an und man kann mit dem Dinghy anlegen und einkaufen. Über die türkische Küche brauchen wir nichts zu sagen: sie gehört [...]

My Marina in Ekinçik: Mit ganz viel Liebe zum Detail !

Von |2019-09-07T12:16:39+02:00September 1st, 2019|Kategorien: Worldcruising|

Im Mündungsdelta des Dalyan Flusses liegt ein tiefer Nordeinschnitt, die sattgrün bewaldete Ekinçik Bucht. Gleich an Steuerbord nach der Einfahrt liegt die entzückende “My Marina”. Jedes Detail stimmt hier. Die schönen Fachwerkhäuser mit viel Holz haben hier echt Style und die Duschen und Bäder sind sehenswert und gepflegt! Der Blick von der Terrasse (Unbedingt Blue Crabs essen!) auf die unten liegenden Yachten ist umwerfend und die weite Bucht mit dem blitzsauberem Wasser ist traumhaft zum schwimmen. Außerdem ist die Marina der beste Platz um Eure Boote für einen Tag alleine zu lassen, also 2 Übernachtungen einplanen! Denn es lockt die Fahrt durch das Schilflabyrinth zum antiken Kaunos, den lykischen Felsgräbern, dem Ort Dalyanköy und dem Süßwassersee. Die Schilf-Flussfahrt gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen an der türkischen Küste. Wir passieren zunächst die flache Barre vom Meer ins Mündungsdelta und dann die Pfostensperre, an der den Fischen, die zum Ablaichen in den Köycegiz-See kommen, der Rückweg zum Meer abgeschnitten wird. Der Schildkröten-Strand liegt vor uns im Morgenlicht! Die Ruinen von Kaunos sind noch nicht vollständig freigelegt. Kaunos war eine bedeutende Hafenstadt, die mit Trockenfisch, Salz, Harz und Sklaven handelte, durch die Schlammablagerungen des Flusses Dalyan aber allmählich den Zugang zum Meer und damit ihre Bedeutung verlor. Sehenswert sind vor allem die mit kunstvollen Fassaden ausgestatteten Felsengräber (4. Jahrhundert v. Chr.). Von den Hügeln überblickt man die wundervolle Flusslandschaft mit dem Dorf Dalyanköy und das zu Füßen liegenden antike Theater von Kaunos. Wir sind um 7 Uhr bei uns am Schiff abgeholt worden und hatten ein kleines Boot mit Captain 6 Stunden für uns ganz alleine. Wir können die wirklich Tour sehr empfehlen, unbedingt über die My Marina buchen!

Wherever you’re going, there are people who share your passion!

Von |2019-08-28T13:52:13+02:00August 28th, 2019|Kategorien: Worldcruising|

Die türkische Art zu segeln ist anders. Erstmal froh sein, dass man da ist. Einfach so dasitzen, schauen, die Sonne genießen, das Meer, die Buchten, den Zikaden zuhören und nur das tun, was unbedingt notwendig ist. Wackelnde Stege, rumhängende Stromkabel, ungesicherte Treppen. Vieles ist hier improvisiert und ungeplant. Die Segelrouten werden gelassen angegangen, denn hier geht vieles langsam. Links von uns im Restaurant sitzen Engländer, die angestrengt ihren Törnplan besprechen und jetzt schnell ihr “ Mann über Bord Manöver” machen wollen. Rechts neben uns sitzt gechillt eine türkische Familie (seit 3 Stunden!) beim Lunch und es wird gelacht, gespielt (Tavla) und noch ein Baklava bestellt. Wir sind heute früh in der Quellenbucht (Tomb Bay) unterwegs und wandern hoch zu den Felsengräbern (1.Jahrhundert vor Christus), die direkt oberhalb von unserem ruhigen Ankerplatz liegen. Der Künstler Bedri Rahmi hat sich auch hier in der Bucht verewigt.... Mittlerweile werden wir übrigens in fast jeder Bucht durch unseren Instagram-Account erkannt und sogar von den vorbeifahrenden Yachten rufen die Segler “We follow you !!!” und schicken uns dann Fotos, die sie von uns gemacht haben. Wir hatten unglaublich nette Abende mit türkischen Piloten, schwangeren Frauen, Zahnärzten, Architekten und Unternehmern. Sie verfolgen unsere Segelreisen seit Jahren und wir haben viele gemeinsame Themen besprochen. Sie sind alle so liebenswert, gebildet, aufgeschlossen und warmherzig! Wir sind schwer beeindruckt von den türkischen Familien und bekommen so einen interessanten Einblick in die türkische Mentalität. Gestern gingen uns langsam die frischen Lebensmittel aus. Klasse, wenn genau dann der Supermarkt nach Hause kommt! Diese riesige Yacht wurde in eine Filiale der Migros Türk verwandelt. Dank einer Yacht-Länge von 40 Metern hat der Laden eine Fläche von rund 2200 Quadratmetern. Hier kann man auch noch abends um 22 Uhr sehr preiswert einkaufen. Sie fährt von Bucht zu Bucht durch das gesamte südtürkische Meer... [...]

Kleopatras Hamam und das lässige Adaia: Ein echtes Schlaraffenland !

Von |2019-08-28T10:58:55+02:00August 25th, 2019|Kategorien: Worldcruising|

Das Gebiet um Göcek hat eine von tiefen Einschnitten geprägte Küste und wir segeln täglich nur 1 Stunde zum nächsten Ziel. Es hat hier schon morgens 29 Grad. Wir schwimmen in der Ruine von Kleopatras Bad (Hamam Koyu). Ein echter Hingucker.... Das schicke Adaia Restaurant (Wallaby) direkt um die Ecke ist ein absolutes Paradies. Ein Top-Spieler eines türkischen Fußball-Vereins hat hier mächtig investiert. Holzstege mit bunten Kissen, eine Bar wie in der Karibik und Gärten auf verschiedenen Ebenen mit Bananenstauden. Hühner, Katzen, Ziegen, Hunde, Menschen..... lässig leben hier alle miteinander. Mittags kann man hier nur schwimmen oder im Schatten liegen aber nachmittags kommt meist thermisch sanft der Wind. Selbst Mitte August grünt und blüht es hier in üppigen Farben bis dicht an das Ufer. Gekocht wird hier noch mit Holz und dem Steinofen. Alle Ankerplätze sind gut geschützt inmitten schönster Natur und alten Ruinen. In vielen Buchten fällt der Grund unter Wasser genauso steil ab wie er an Land ansteigt. 10 Meter vom Ufer hat ankert man hier bereits auf 30 m Tiefe, man braucht also viel Kette und immer 2 lange Landleinen. Frisches Obst, Gemüse und gefüllte Crêpes werden übrigens zum Boot gebracht. Ach ja, ein Supermarkt fährt auch einmal am Tag in die Bucht..... was will man eigentlich mehr? Hier könnte man gut eine Woche verbringen, übrigens auch in der Hochsaison ruhig und entspannt! Langjährige Instagram- Follower ankern neben uns und bringen uns selbst produziertes Olivenöl und Süßigkeiten. Die Türken sind alle so nett und gastfreundlich, ich nehme mir vor in Zukunft auch kleine Gastgeschenke an Bord zu haben. Immerhin revanchieren wir uns mit Drohnenbildern! Wollt Ihr mal eine Woche die Gegend auf diesem schönen Segelschiff erkunden? Dann schau mal rein bei unseren netten Followern, sie können bis zu 6 Personen auf ihrer Yacht mitnehmen und sprechen übrigens [...]

Zeit für die türkische Südküste: Vibe high and the magic around you will unfold!

Von |2019-08-21T13:05:42+02:00August 21st, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: |

Die nächsten 2 Wochen segeln wir langsam entlang der Südküste der Türkei. Nach einer echt wackeligen, stürmischen Nacht im Hafen sind wir von der Rhodos Marina aus gestartet. Wir sind direkt bis zur Landzunge Ölüdeniz südlich vom Golf von Fethiye gesegelt. Gleich 3 Ziele liegen hier dicht beieinander: Karacaören, die Insel Gemiller und die Coldwater Bay an der Westseite. Am strahlend weißen Kiesstrand Ölüdeniz ankern wir nur für ein Mittagessen und den Flug mit der Drohne. Das türkisblaue Wasser sieht von oben toll aus aber am Strand ist es uns zu voll. Um die Ecke liegt das ruhige Paradies Karacaören, es begleiten uns 2 Delphine dahin! Die schöne Bucht liegt geschützt von ein paar vorgelagerten Inseln mit byzantinischen Häuserruinen. Der Wirt des einzigen Restaurants hat Bojen ausgelegt und hilft beim festmachen mit den Heckleinen. Wenn man auf dem Balkon seines Restaurants sitzt, hat man einen einzigartigen Blick über die lagunenartige Bucht. Er hat uns frisches Brot gebacken und ein Menü mit Fisch gekocht. Die Liegeplätze sind gratis, das Menü inkl. Getränke hat 25 Euro pro Person gekostet. Die Atmosphäre in der Bucht ist allerdings unbezahlbar! Nur ein paar Seemeilen weiter finden wir die Coldwater Bay, die ab 17 Uhr jeden Tag für Ausflugsboote gesperrt wird und nur für private Yachten geöffnet bleibt. Ali, der Restaurantbesitzer macht uns die heckleinen fest und bekocht uns dann in seiner Taverne mit zauberhaftem Blick. Wir baden im kühlen Wasser der beiden Quellen direkt neben unserem Ankerplatz. Heute morgen sind wir um 6 Uhr ganz alleine in die Geisterstadt Kayaköy gewandert. Es war unglaublich spannend. Die Stadt war bis 1922 von 25000 ethnischen Griechen bewohnt. Sie liegt in einem felsigen Gebirgstal und ist von Feigenbäumen und Macchia überwuchert. Wir waren überwältigt von der Schönheit dieses Ortes. Jetzt liegen wir wieder vor Anker, nur ein paar [...]

Die Ruhe vor dem Sturm: Bozborun

Von |2019-08-19T06:32:16+02:00August 19th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , , |

Bei Tageslicht sieht man schon von weitem die glänzende Kuppel der Moschee von Bozborun leuchten. In der Bucht westlich des Hafens ist es flach. Wir haben außerhalb des Hafens frei geankert und sind mit dem Dinghy rüber gefahren. Im Hafen selbst gibt es keine Murings, aber viele Poller und Ringe auf der Pier und man benutzt den eigenen Anker. Der Schutz ist rundum gut. Die Gegend ist durch den Bau der typischen Holzschiffe, Gulets, bekannt. Im Winter ist der Hafen mit diesen Schiffen voll belegt, die hierher zur Überholung gebracht werden. Die Gulet-Werften befinden sich auf der Ostseite der Hafenbucht. Hier werden seit 10 Jahren große Segelyachten mit Längen von über 100 Meter gebaut. Tagsüber ankerten wir nördlich der Nordspitze von Kizil Ada herum, wo in der Fahrrinne nur drei Meter Wasser gemessen werden. Einer der besten Spots der Türkei bis jetzt! Am Nachmittag mussten wir unseren Kurs ändern und die Rhodos Marina ansteuern, da ein massiver Sturm aufkam. Wir genießen jetzt 2 Tage Rhodos. Die Altstadt von Rhodos ist wirklich ein riesiges Freiluftmuseum! Am Morgen (bis 10.30 Uhr) ist es hier herrlich in der Stadt und in den Museen, ab Mittag sollte man die Stadt meiden! Tipp: 10 Autominuten von der Marina Rhodos einen sensationellen Beachclub (Oasis) mit Taverna! Neben uns im Hafen liegt eine klassische Swan von einer netten italienischen Familie aus Salerno, deren 47 ft Yacht „Grampus“ sogar im Bildband von Nautor’s Swan verewigt wurde.

Symi: Das Portofino Griechenlands!

Von |2019-08-17T13:59:38+02:00August 17th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , , |

Die Insel Symi liegt etwa 24 sm nordöstlich von Rhodos und ist ein Kleinod unter den Inseln des Dodekanes. Jeder, der schon einmal in diesem zauberhaften Hafen eingelaufen ist, wird sich immer wieder gerne daran erinnern. Nur 4 Seemeilen trennen diese griechische Insel von der türkischen Küste. Wir teilen uns die Buchten jetzt im August mit den größten Yachten der Welt und am Abend schwirren am Himmel einige Helikopter. Das kenne ich sonst in der Form nur von Porto Cervo...... Die Tavernen sind sehr schön und überraschend preiswert! Wie in diesem Revier üblich liegen die Yachten vor Buganker auf der Nord- und Südseite des Hafenbeckens an. Ab 18 Uhr ist hier die Hölle los. Der tägliche Kampf um die besten Liegeplätze. Es ist zu beachten, dass die beträchtliche Wassertiefe im Hafen auch noch stark schwankt, in Richtung Ausfahrt nimmt die Wassertiefe schnell von 20 auf 40 Meter zu. Beim Ankern sollte man also den Tiefenmesser nicht aus den Augen lassen und hinreichend Kette geben. Wir haben die Nacht in der nächsten Bucht verbracht, die wesentlich entspannter ist: Ormos Pedi Diese große Bucht bietet neben Tavernen vor allem wesentlich ruhigere Ankerplätze als der Hafen des Hauptortes. An der circa 60 Meter langen Versorgungspier kann man gegebenenfalls auch festmachen, allerdings legen hier oft Gulets an, sowie das Wasserschiff aus Rhodos. Mit dem Taxi ist man in zehn Minuten in Symi. Ganz in der Nähe: Das Kloster Panormitis Ebenfalls in sehr schöner, wenn auch ganz anders gearteter Umgebung liegt diese wohl bei allen Winden bestens geschützte Bucht im Süden der Insel. Nahezu rundum geschlossen liegt sie in verhältnismäßig lieblicher Umgebung, an Bebauung fällt nur die umfangreiche und sehenswerte Klosteranlage auf. Man ankert nach Belieben über gut haltendem Grund, gegen Abend kann man eventuell an der Pier längsseits gehen. Tagsüber herrscht durch zahlreiche Ausflugsdampfer [...]

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Die Inseln Chalki und Alimia: Felsen und Superyachten soweit das Auge reicht.

Von |2019-08-15T05:42:38+02:00August 14th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: |

Der erste Blick auf Chalki ist fesselnd. Amphitheatralisch auf allen Seiten der kleinen Bucht gebaut erscheint aus dem türkisfarbenen Wasser Nimborio, die Hauptstadt und einzige Siedlung der Insel, wie eine alte, romantische Kinofilmszenerie. Hier im Südosten der Ägäis liebt man es langsamer zu leben und das Glück in der Einfachheit zu finden. Die kleine Insel Chalki ist mystisch und hat eine jahrhundertelange, einzigartige Geschichte: Die Geschichte der Antike, als die blühenden Kupferminen der Insel ihren Namen schenkten (Halkos heißt auf Griechisch Kupfer), sowie der Araber, Genueser und Venezianer, die die Insel besetzten und mittelalterliche Burgen bauten; der Türken, die den Einheimischen im 19. Jahrhundert Privilegien in den Bereichen Wirtschaft und Bildung einräumten, bis hin zu den harten Jahren der Kolonisation durch die Italiener und der großen Abwanderung der Einwohner von Chalki auf die andere Seite des Atlantiks. Bunt bemalte Herrenhäuser im italienischen Stil, mit großen Fenstern und Ziegeldächern, restaurierte neoklassizistische Herrenhäuser und verlassene Kapitänshäuser erzählen die Geschichte einer glorreichen Vergangenheit; Chalki war weltweit für das Schwammtauchen und den blühenden Handel mit Schwämmen berühmt. Wenn man durch die gepflasterten, mit Bugainvilleen und Feigenkakteen geschmückten Gassen der Altstadt schlendert, fühlt man den Respekt der Einheimischen für die natürliche Schönheit und die Ästhetik ihrer Heimat. Wir sind allerdings hier um zur unbewohnten Insel Alimia zu segeln, die sich zwischen Chalki und Rhodos befindet. Es handelt sich um ein Naturparadies mit jahrhundertelanger Geschichte. Sie ist deutlich niedriger als die Nachbarinsel Chalki und wirkt dadurch lieblicher, trotz des geringen Bewuchs. Sie ist unbewohnt, ab und an wird sie von Fischern aufgesucht. Man findet hier eine ganze Reihe von inzwischen verfallenden Bebauungen unterschiedlichster Art, alle Zeugen ihrer jeweiligen Zeit. Die Insel ist für uns interessant, als große Liebhaber von "lost places" und für alle, die Abgeschiedenheit suchen. Keinerlei Versorgungsmöglichkeiten. Es gibt nur eine Bucht zum geschützten [...]

Die Perle von Rhodos: Lindos

Von |2019-08-12T04:57:48+02:00August 11th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , , |

Wir ankern gerade im Osten der Insel Rhodos vor dem malerischen Lindos. Eine wunderschöne Stadt, die man aber unbedingt früh morgens oder erst nach Einbruch der Dunkelheit anschauen sollte. (Mittags ist es zu heiß und zu voll!) In den 60er und frühen 70er Jahren galt Lindos als Inselidyll für berühmte Künstler, Schriftsteller und Musiker die sich hier niederließen. Von Jackie O’ und Aristotle Onassis, Giorgio Armani, Sophia Loren und Giovanni Agnelli bis Barbara Streisand, alle hatten hier ihren Spaß. Durch die enge Bebauung haben fast alle Restaurants und Bars eine Rooftop-Terrasse mit einer genialen Aussicht. Die Akropolis von Lindos, einst hoch erhobenen Hauptes, nun Ruine von unschätzbaren Wert, gilt als eines der Wahrzeichen von Rhodos und ist schon deshalb einen Besuch wert. Das “weiße Dorf” wird oft als Perle oder Juwel der Insel bezeichnet und besteht ausschließlich aus kleinen, schneeweißen Häusern und verträumten Kapellen aus dem 17. Jahrhundert, und liegt zu Fuße eines riesigen Felsens, auf dem die beeindruckende Akropolis von Lindos thront. Von vielen stylischen Tavernen kannst du das Panorama genießen, der ganz und gar unter Denkmalschutz steht. Auch die engen Gassen solltest du unbedingt gesehen haben, denn vor allem am Abend sind hier viele chice italienische Familien unterwegs und man isst sehr stilvoll. Unbedingt das „Greek Joghurt Eis“ probieren, super lecker! Die 87 m lange Stoa (Säulenhalle)  entstand um 200 v. Chr und hatte etwa 42 Säulen von denen noch 20 erhalten sind. Es ist eines der großartigsten Bauwerke des Hellenismus in Griechenland. Von hier oben hat man morgens einen fantastische Aussicht auf die Agios Pa¡vlos Bucht. Es gibt in hier auch angenehme Liegeplätze für Segelboote und Yachten. Am besten kann man in der großen nördlichen Bucht ankern mit ca. 6-10 m Abstand zum Ufer. Da der Grund felsig ist, empfiehlt es sich, eine Trippleine zu setzen.

Less is more!

Von |2019-08-19T08:12:26+02:00August 8th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , , , |

Hello from Ali Baba ! Ein wackeliger Holzsteg ohne Wasser und Strom. In der einzigen Taverna gibt es Hausmannskost frisch aus dem Garten und gegrillten Fisch. Wasser-Schildkröten schwimmen gelassen um uns rum. Nix außer glasklares Wasser und Felsen. Diese Bucht ist nur mit Schiffen zu erreichen. Loryma or Bozuk Bükü is a pleasant anchorage with several coves protected from the meltemi. Overlooking the coves is a large very well preserved Hellenistic castle overlooking the sea. Here the Athenian fleet was sheltered during the Peloponnesian War before the battle of Knidos. Also, in the third century BC, Demetrios Poliorkites assembled a large fleet here for his unsuccessful siege of Rhodes. Bozukkale is a large bay, lying between points; Kale Burnu and Değirmen Burnu, It indents to the north. A rock at the entry extend from the point. Drop anchor in 8 – 12 m and get a line ashore. The bottom is sand-weed. The winds blow from the valley behind and send swell in. The water is cool and so clean. You can either accept one of the restaurants’ mooring or anchor off-shore at 8-10 m. The bottom is weed and you should look for a patch of sand to drop the anchor. You can go and pick up laid moorings tailed to the piers. You can moor if you are taking meal at the restaurants. They produce their own electricty and they bake bread in the morning. They offer stone oven cooked dishes, fish cooked in the famous flambe salt crust, goat, free range chicken and wild boar. All the vegetables served with your food are grown in their own organic garden found behind the Ali Baba Restaurant. They also bake their own bread which you can buy to take back to your yacht. Ali Baba is a good place [...]

Segeln gegen den Wind: Unser Meltemi-Experiment

Von |2019-08-07T14:45:49+02:00August 7th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: |

Seit Mai sind wir jetzt unter Segeln unterwegs im Meltemi-Gebiet zwischen den griechischen Kykladen und der Türkei und haben bis gestern eigentlich noch nie einen richtigen Meltemi gegen an erlebt. Gestern Nachmittag hat sich das schlagartig geändert. Wir konnten aus Marmaris leider erst gegen Mittag starten, da wir noch tanken und einkaufen wollten, dann noch einige Checks am Schiff hatten und im Hafenbüro auschecken wollten. Marmaris hat uns übrigens sehr gut gefallen. Der Chef des Hafenbüros (Netsel Marina) ist ein Follower von uns und wir wurden sogar 3 Tage auf einen Liegeplatz eingeladen. Wir konnten uns nur schwer trennen und kamen etwas später los als geplant. Dies war ein Fehler, denn ab Mittag kommt hier schlagartig Wind auf. Echt heftige Fallböen verstärkten den ohnehin bereits in Sturmstärke herrschenden Meltemi. Fotos gibt es keine davon, wir konnten uns gerade mit bis zu 36 Knoten Wind in die Bucht von Serçe Limani retten, wo uns Güven und Dani neben ihrer Bavaria 46 in einer kleinen, geschützten Bucht ein Plätzchen freigehalten hatten. Sehr entspannt hier nach so einem anstrengenden Segeltag. Frische Feigen und Oregano-Honig bekommt man hier direkt ans Schiff gebracht. Was für ein Tag. Wir sind immer wieder überrascht, was so ein Schiff alles wegstecken kann.... It was certainly not smooth sailing on our way to Sercę Limani yesterday. We had strong winds with up to 36 knots! Luckily our friends saved a sheltered anchorage. Let’s stay for a while. “Move out of your comfort zone. You can only grow if you are willing to feel uncomfortable when you try something new.”

Der Bigfoot-Felsen und das Sailors Paradise im Hisarönü-Golf

Von |2019-08-02T07:10:11+02:00August 2nd, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , , |

Ein auffällig schöner Ankerplatz im Golf liegt direkt vor einem riesigen rostroten Felsen aus Tuffstein. Unaussprechlich der Name der Bucht: Karasüleyman Bükü oder auch Bigfoot genannt. Morgens strahlt der Felsen besonders schön. Drumherum türkisfarbenes, sauberes Wasser und sattes Grün. Um in die Bucht zu kommen, fährt man übrigens an der bekannten Bencik Bucht vorbei und sieht mit Sicherheit ein paar Mega-Yachten, die Monaco und Porto Cervo vor Neid erblassen lassen würden. Hier in der Gegend gibt es Artischockengerichte in allen Variationen, super lecker! Da wir eher die Geheimtipps lieben, segeln wir aber am nächsten Morgen weiter ins Sailors Paradise! Der wirklich paradiesische Bauernhof liegt tief im Hisarönü-Golf. Die Bucht heißt Kocabahce Koyu, kennt aber sowieso niemand unter dem Namen. Sie wird von allen hier nach dem kleinen Familien-Restaurant im Scheitel benannt. Sie liegt an der Nordseite der Bozborun-Halbinsel und ist nach Norden offen. Ein paradiesisch angelegter Garten, kleine Kätzchen, zahme Ziegen, Palmen und wilde Schildkröten. Nicht zu vergessen: Die einfache, ländliche Küche, mit frischen Kräutern, Auberginen und Salat aus dem Garten hinter dem Haus. Man kauft direkt im Garten ein....

How do you discover perfect anchor spots? How do you find the right Marina for you?

Von |2019-07-31T05:21:28+02:00Juli 31st, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , |

*Advertising We have compared a view tools and websites and have made very good experience using Navily. We can see our current position and all relevant anchor spots or information about marinas in our proximity. We discovered hidden secrets, gained more insights and found new friends. In case we sail to remote areas, we download all the relevant information in our proximity in advance and can access the navily infos even being offline. We discover beautiful anchor spots or mooring fields pretty easily on the interactive map and based on our location. After deciding where we want to stay, we can make a reservation instantly with a click in the Navily app. If we discover a new anchorage we easily share our insights in the app or provide up to date comments on existing places with the Navily users and community. I find the additional user feedback on restaurants or sight seeing tips so useful, because sometimes we stay only for a short period and have not enough time to discover everything on our own. Here's how to download Navily App for free: Enjoy your sailing summer! “Let your imagination run wild with the possibilities of everything you could explore and experience – and begin immediately.”

Segeln um die Datça-Halbinsel: Eingetaucht in die türkische Kultur !

Von |2019-08-02T12:39:07+02:00Juli 29th, 2019|Kategorien: Türkei, Worldcruising|Tags: , , |

Wir wollten eigentlich nur für ein paar Wochen dem Meltemi einfliehen und dann das! In den Monaten Juli und August kann man sich auf den starken Meltemi verlassen, und je südlicher man segelt, desto schwächer ist er und alternativ bieten sich windgeschütztere Regionen wie der Gökova Golf und der Hisarönü Golf nördlich von Marmaris an. SY Sebi...... Teşekkürler! Da wir schon so begeistert waren vom Gökova Golf segeln wir jetzt mit unseren Freunden von der SY Sebi weiter Richtung Marmaris. Güven, der Kapitän der SY Sebi (eine schöne Bavaria Cruiser 46), ist Deutscher mit türkischen Wurzeln und kennt sich bestens aus in der Gegend. Er zeigt uns die bezaubernde Datça-Halbinsel! Sie ist eine 80 km lange, schmale Halbinsel in der Provinz Muğla im Südwesten der Türkei und trennt den Golf von Gökova (im Norden) vom Golf von Hisarönü. Sie liegt westlich der Stadt Marmaris und nördlich der Inseln Rhodos und Symi. An der Westspitze liegt die antike Hafenstadt Knidos - eine der wohlhabendsten Hafenstädte der Antike, die in ihrer Blütezeit eine bedeutende Ärzteschule besaß. Die Nordküste ist flach, mit ausgedehnten Buchten und die Südküste schlängelt sich felsig und zerklüftet bis zur Spitze nach Knidos. Aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und ihrer vielen Buchten und Häfen, wird die Halbinsel gerne von Privatyachten umsegelt, es ist aber überraschend ruhig hier. Der kleine Ort Datça liegt mit seinen weissen Häusern zwischen zwei Buchten. Gastfreundschaft ist wirklich ein Grundstein der türkischen Kultur. Wir sind begeistert. Rund um die Buchten haben sich Restaurants, Pubs, Bars, landestypische Geschäfte und viele hübsche Läden mit alten Stoffen niedergelassen. Für den Feinschmecker gibt es die schmackhafte traditionelle türkische Küche und als Spezialitäten den köstlichen Fisch der Ägäis. Güven organisiert Taxifahrer, Tische mit traumhaftem Blick auf den Hafen und wir probieren und kaufen einfach mal alle türkischen Spezialitäten. Die 10.000 [...]

The breathtaking Seven Islands (Turkey)

Von |2019-07-26T16:02:56+02:00Juli 26th, 2019|Kategorien: Türkei, Worldcruising|Tags: , , , |

The seven islands consist of seven small islands off the coast of south west region of the Gulf of Gökova. The beautiful little outlets and areas in between the islands make for an idyllic setting to anchor down and explore. One of the islands known as Kufre, is well worth swimming over to and wandering along its pine clad shores to look for the hidden farmhouses within the forest. No matter where you anchor along this little outlet you will not be disappointed. Along with some splendid coral reefs these islands form a chain. Picking a favourite spot to drop anchor is the most fascinating thing to do here. Among the seven islands three are located on the north and the other four are located on the northeast and southwest of the Gulf. Caution is advised while sailing as some extensions of these islands lie underwater and endanger the boats to go aground. The natural scenery of the area is quite breathtaking and charming. You can spend your whole day laying on the boat just looking at the pine forests by the hill slopes or the rocky walls of the nearby cliffs. The sea here is calm and cool almost all the time making it a perfect place for snorkelling. We met a really nice german-turkish family sailing on a Bavaria Cruiser 46. Half of the fun of sailing is the people you meet and get to share your passion with. Beautiful days with SY Sebi Crew ..... cooking fresh fish and pasta with local ingredients!

Segeln in der Türkei: Minimalismus “Amazonas-Style” bei Ali in Löngöz!

Von |2019-07-26T06:35:57+02:00Juli 23rd, 2019|Kategorien: Türkei, Worldcruising|Tags: , , , , |

Heute haben wir in Löngöz den wahrscheinlich “stillsten" Ankerplatz auf dem Weg nach Ost aus dem Golf von Gökova gefunden! Hier ankern nur ab und an türkische Gulet-Kapitäne. In jeden grünen Winkel passt hier nur ein Boot. Eine schmale, bis zum Ufer bewaldete Bucht, keine Häuser.... einfach nur unverdorbene Natur und ein paar Schafe. Man kann in die Bachmündung am Ende der Bucht mit dem Dinghy reinfahren und fühlt sich wie in einem Nebenarm des Amazonas. Der ursprüngliche Charme ist sensationell. Es weht eine leichte Brise Wind und Fische springen überall aus dem Wasser. Plötzlich sehen wir Stühle am Ufer, eine Hängematte und eine Kuh. An einem kleinen Holzsteg hat der fröhliche, blitzschnelle Ali seine winzige Outdoor-Hütte aufgebaut und serviert uns Ayran auf Liegewiesen mit Kissen. Wir bringen den Anker und mehrere Landleinen zum Nordufer aus, dort wo die Wassertiefe rasch auf 5 Meter abfällt und bleiben zum Abendessen. Ali grillt Fisch, dazu gibt es Bier und selbst geschnippelte Pommes. So basic und soooo entspannt hier. Nichts wirkt entschleunigender als ein Tag hier zu ankern. Keine Seemeile von hier entfernt macht gerade der Präsident Urlaub und die Bucht war auch heute noch aus Sicherheitsgründen gesperrt. Seine Wachen mit Stahlhelmen nähern sich unserem Schiff und schicken uns freundlich aber bestimmt weiter Richtung Osten. Die letzten 2 Tage verbrachten wir übrigens im schönen Global Sailing Club in Karacasögüt. Er wurde von der türkischen Familie Karamanoglu nach deren Weltumseglung gegründet wurde. Sie setzen sich sehr für Nachhaltigkeit ein und fördern junge Segler. In den fünf klimatisierten Doppelzimmern kann sich einquartieren, wer die Nase voll vom Bootsleben hat. Für die Anleger am Steg werden neben Murings saubere Duschen und WCs, ein kleiner Market für das Nötigste, ein Wäscheservice, TV und WLAN geboten. Man kann außerdem den Tennisplatz nutzen und die hauseigene Sauna. Die Segelschule [...]

Die kleine, feine Kleopatra-Insel Sedir Adası

Von |2019-07-26T06:37:10+02:00Juli 21st, 2019|Kategorien: Worldcruising|

Frühaufsteher-Leben! Wir haben heute schon sehr früh vor der Insel Sedir Adası geankert, die Kaiser Marc Antonius seiner Kleopatra geschenkt haben soll. Ihren feinen Sand ließ er für seine Geliebte der Legende nach vom Roten Meer herbringen. Tatsächlich ist er rosa und besteht aus rund geschliffenen Muschelschalen. Ein Absperrband schützt den Strand vor dem Betreten durch die unzähligen Besucher, die ab 11 Uhr täglich auf die Insel strömen. Wir sind schon um 8 Uhr da und sind alleine auf der Insel! Es sind rechts und links vom Strand schöne Badestege aus Holz angelegt, die ins warme, azurklaren Wasser führen, in denen viele Fische mit den Wellen spielen. Fischer sammeln ihre Reusen ein und wir bleiben bis das erste Boot mit Touristen anlegt. 2000 Jahre nach Marc Antonius wurde die kleine Insel im Golf von Gökova übrigens wieder Ort eines Liebesbeweises. 2011 machte der russische Milliardär Vladislav Doronin seiner geliebten Schönen Naomi Campbell zum 41-jährigen Geburtstag ein nicht minder wertvolles Geschenk: ein Ökohaus des spanischen Architekten Luis de Garrido, welches dank Solarpanelen und Geothermie völlig autark im Hinblick auf Wasser und Energie ist. Aus der Luft ähnelt der Bau mit seinen 25 Zimmern dem Auge des Horus – in Ägypten ein Symbol für Gesundheit und Gerechtigkeit. Wir wollten als nächstes in die Bucht segeln, in der Präsident Erdogan sein Ferienhaus hat. Dies scheint schwierig, da er gerade hier Urlaub macht. Ein riesiges Militärschiff blockiert die Einfahrt und wir werden wohl warten müssen. In der wunderschönen Bucht von Karacasöğüt gibt es einen Sailing Club von bekannten türkischen Weltumseglern, die sich sehr für Nachhaltigkeit einsetzen. Auf den ersten Blick wunderbar hier..... also bleiben wir erstmal hier!

Zwischen Orient und Okzident: Segeln im Gökova-Golf!

Von |2019-07-26T06:37:34+02:00Juli 20th, 2019|Kategorien: Worldcruising|

Direkt vor den Toren Bodrums liegt eines der schönsten Segelreviere des Mittelmeeres, der Gökova-Golf. Wir sind gut vorbereitet. In Turgutreis treffen wir uns mit Melike und Nejat und bekommen viele wertvolle Insider-Tipps. Die beiden Weltumsegler sind auf unserem Hallberg Rassy - Schwesterschiff „North“ von der Türkei bis nach Australien gesegelt und wir verbringen einen unvergesslichen Tag zusammen. In Bodrum bekommen wir dann überraschend Besuch von einem netten, türkischen Instagram-Follower, der das Revier seit Jahren besegelt und uns jeden interessanten Spot ausführlich beschreibt. Wir markieren alle Buchten, Stege und Restaurants auf Navionics. Vom ersten Moment an waren wir sprachlos. Natur pur hier, üppig grün bewaldet bis zum Ufer und es sind keine Häuser zu sehen. Es riecht nach Kräutern und morgens weckt uns das Konzert der Grillen.... Alles Naturschutzgebiet hier. Vor allem bei starkem Nordwestwind ist man hier im Golf gut geschützt und man hat trotzdem noch genug Wind um richtig Spaß zu haben. Sauberes, türkisblaues Wasser und eine Küstenlandschaft mit üppiger, artenreicher Vegetation: Hier ist die Natur noch intakt! Wir finden verträumte Badebuchten, bewaldete Fjorde und kleine unberührte Fischerdörfchen. In der Nähe liegen berühmte antike Stätten, zum Beispiel die legendenumwobene Kleopatra Insel. Slowdown und zumindest tageweise offline heißt die Devise! Nachts liegt man hier entweder kostenlos vor Anker mit 2 Heckleinen (zum Ufer) in einer Bucht oder aber man macht an einem der Stege fest, die in den Buchten vor den einzelnen Restaurants angebracht sind. Meist sind diese sogar mit Mooringleinen versehen und haben sogar Stromanschluss und fast immer die Möglichkeit zur Wasseraufnahme. Der Clou an der Geschichte ist, dass es nichts kostet hier zu liegen. Ihr reserviert einfach in dem dazugehörigen Restaurant einen Tisch und könnt somit den Anlieger kostenfrei nutzen. Die Restaurants holen und bringen auf Wunsch die ankernden Segler mit dem Dinghy zum Schiff und bringen täglich [...]

Leros und Kalymnos: Segeln vom FEINSTEN!

Von |2019-07-16T06:27:13+02:00Juli 16th, 2019|Kategorien: Worldcruising|

Leros liegt zwischen Patmos und Kalymnos in den Dodekanes-Inseln. Eine Insel mit kleinen fruchtbaren Tälern zwischen grünen Hügeln, tiefen Buchten und schönen Stränden. Platanos ist die Hauptstadt der Insel. Entlang des Kamms der Hügel blickt eine Gruppe von Windmühlen aufs Meer. Unzweifelhaft ein Ort, wo die tolle Aussicht auf die Ägäis Lust macht, unseren Kaffee ein bisschen länger zu schlürfen. Leros ist so, wie wir uns griechische Inseln vorstellen: Kleine, weiß-blaue Häuschen, versteckte Gassen und gemütliche Plätze, durchwachsen mit kleinen Läden entlang der schönen Strandpromenade. Hier spielen gut gelaunte Griechen Backgammon und wir natürlich auch. Über allem die Burg von Platanos, von deren Zinnen man einen unvergesslichen Überblick über die ganze Insel hat - oder bis hinüber zum nahen Kalymnos. Weiter geht es nach Kalymnos. Früher haben die Menschen hier vom Schwammtauchen gelebt. Heute ist das nur mehr ein Nebenerwerb. Wir werden von einem Hafenmeister mit Schwamm auf dem Kopf freundlich begrüßt und kaufen ihm kleine Naturschwämme ab. Bis in die 60er Jahre war die Insel für das Schwammtauchen und die Verarbeitung von Schwämmen bekannt. Inzwischen zieht es  viele Sportkletterer nach Kalymnos. Unbedingt solltet ihr am kleinen Hafen von Vathis einen Stop einlegen. Hierher kommen täglich Ausflugsboote, um einen kleinen Halt zu machen. Ab 15.30 Uhr absolute Stille! Die Bucht liegt idyllisch. Von hier aus hat man auch die Möglichkeit Deep water soloning zu machen. Das bedeutet, dass man die Felsen ohne Sicherung hoch klettert. Bei einem Sturz fällt man ins Wasser. Jetzt liegt der Ort nahezu verlassen da, so schmal und mit hohen Felsen gesäumt, dass man das offenen Meer nur ein wenig durchblitzen sieht. Wahrlich ein optimales "Piratenversteck"! Wir schaukeln uns in den Abend.....

Anspruchsvolles Segeln nach Samos mit feinstem griechisch-türkischem Sommerwind!

Von |2019-07-13T12:05:58+02:00Juli 13th, 2019|Kategorien: Worldcruising|Tags: |

Wir hatten wieder mal richtig Glück. Kaum war die gesamte Crew aus Izmir in der Teos Marina angekommen, kam der Wind aus Nord mit 6 knackigen Beaufort. Also nix wie ab in den Süden auf die wunderschöne Insel Samos. Die Jungs setzen ambitioniert den Gennaker, allerdings nur für ein Stündchen, der Meltemi bläst hier nachmittags zu stark. Jetzt ist hier gerade die Hoch-Zeit des Meltemi. Entstanden ist der Name aus dem italienischen "bel tempo" (schönes Wetter). Daraus wurde im Seemannskauderwelsch des Mittelmeeres zuerst "beltem", später "meltem" und schließlich Meltemi (griechisch) und Meltem (türkisch). Auf freier See erreicht er gegen Nachmittag 6 Bft. und mehr. Zwischen Düsen, Meeresengen und hinter Kaps beschleunigt er leicht auf 7 bis 8! An manchen Tagen bläst er weniger, an manchen stärker. Oft sind die Wetterpropheten nicht in der Lage, ihn genau vorauszusagen. Manchmal geben sie eine Sturmwarnung heraus und es säuselt mit 2 - 3. Ein anderes melden sie 3 - 4 ... und es kachelt mit 6 bis 9. Also Vorsicht! Anzeichen für sein Kommen sind steigender Luftdruck, lockere Felder hoher Schäfchenwolken aus Südwest bis West, über dem Festland vor allem vormittags "Blumenkohlwolken", in der Nacht Wetterleuchten am nördlichen Himmel, und - sehr aussagefähig: kein Tau an Deck (feuchte Decks verkünden meist wenig Wind). Rasch ansteigender Luftdruck bis 1018 und mehr, und klar werdende Sicht kündigen ebenfalls den traditionellen Sommerwind an. Verursacher des Meltemi sind Druckunterschiede zwischen einem festliegenden Sommerhoch über dem Balkan und einem Tief über dem Östlichen Mittelmeer, verstärkt oft auch noch durch ein Hitzetief über dem anatolischen Festland. Der Unterschied will ausgegelichen werden, so kommt es zum Nordwind der fächerförmig dem Verlauf der Ägäis folgend aus dem Hoch ins Tief schießt, und so lange durchhält, bis der Ausgleich hergestellt ist. Je länger er über das Meer weht, desto wohltuender und kühlender [...]

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