Wir sind vor ein paar Tagen von Gran Canaria (Puerto de Mogán) aus bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad Richtung Teneriffa gesegelt (50 Seemeilen) und hatten einen Traumtag auf See.
Ambra liegt jetzt sicher hier in der Marina San Miguel und wir treffen Segelfreunde, haben einen kleinen Mietwagen für 4 Tage gemietet und erkunden die Insel.
Tipp: Gewaltige Schluchten in einem Vulkankrater im Teno-Gebirge
Wer kurvenreiche Strecken mag, wird die Straße nach Masca lieben. Bergauf haben wir hier ständig vom ersten in den zweiten Gang und wieder zurück geschaltet und bergab kann man nur beten, dass in den Kurven kein Bus entgegen kommt. Die Straße ist so schmal, dass zwei Fahrzeuge immer nur ganz knapp aneinander vorbei kommen.
Aber….. der Weg lohnt sich unbedingt: Der Blick von oben in die Schluchten voller Kakteen und Palmen ist so atemberaubend schön. Wir bleiben immer wieder stehen und genießen….. am Horizont dann das tief blaue Meer und irgendwo weiter draußen La Gomera.
Masca ist übrigens ein Bergdorf im Nordwesten der Insel und hat ca. 100 Einwohner und nur 80 Häuser. Es liegt 650-800 m hoch im Teno-Gebirge und war bis in die 1960er Jahre nur über eine Sandpiste von Santiago del Teide zu erreichen. Möglicherweise war Masca ehemals ein Fluchtdorf vor den Piraten des 18. und 19. Jahrhunderts.
Alles Banane! Wir sind mittendrin im Bananenland und wandern durch Bananen-Plantagen.
Klein aber fein – so könnte man die Eigenschaften der Plátanos zusammenfassen. Lecker! Die kanarische Banane ist deutlich kleiner als ihre Verwandten aus Übersee, hat dafür aber einen unvergleichlich würzigeren und süßeren Geschmack.
Teneriffa hat mit rund 180.000 Tonnen den größten Produktionsanteil von Bananen auf den Kanarischen Inseln!
Teide (3.718 m): Vulkan der Vulkane, König der Kanaren und Schneedach über Teneriffa – so lässt sich der höchste Berg Spaniens beschreiben. Eine tolle Landschaft und grandiose Aussicht! Sehr empfehlenswert.
Der Vulkan Teide gilt übrigens als nicht erloschen. Aus dem Inneren des Berges steigen an verschiedenen Stellen schwefelhaltige Dämpfe hervor. Ein Ausbruch in naher Zukunft ist jedoch laut Geologen nicht zu erwarten. Und falls doch: Der Vulkan wird heute mittels empfindlicher ferngesteuerter Sensorenüberwacht.
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