Greece

If your dreams do not scare you, they are not big enough.

Von |2019-07-26T06:40:50+02:00Juni 3rd, 2019|Kategorien: Greece, Griechenland, Worldcruising|Tags: |

Amorgos & The Big Blue! Ich sah das Wrack gestern schon weit vor der Einfahrt in die Bucht. Rostfarben. Gigantisch. Sie liegt im tiefsten Blau. Was genau vor 35 Jahren mit der INLAND vor der Westspitze der Insel Amorgos vor sich ging, ist unklar. Sie lief auf Grund und man ließ sie liegen. Der Mann, der das Wrack 1980 entdeckte, hieß Luc Besson und war Regisseur. Der Film “The Big Blue” ist längst Kult geworden für alle, die das Meer lieben. Wer vor dem Wrack ankern will, muss verdammt gut aufpassen. Der Rumpf ist aufgerissen, die rostigen Metallteile ragen heraus. An Deck kann man noch gut das Steuerhaus, das alte Rettungsboot und vieles mehr erkennen. Beängstigend und faszinierend zugleich. Nach unserem riskanten Anker-Manöver, (wir lagen über Nacht mit 3 Leinen am Wrack und 2 an Land!!!!), fliegen wir mit der Drohne über unsere Schiffe. Ich bin froh, dass unsere Freunde Elli und Johannes mit ihrem Schiff "LYS BLANC" dabei sind. Es ist echt viel für mich. Zwei Stunden zuvor lag ich noch im Devils Eye auf Koufonisi in der schönsten Bucht, die ich jemals gesehen habe. Das Teufelsauge sieht von oben herrlich aus. Der Einstieg gelingt nur per Sprung. Die kleinen Kykladen Iraklia, Schoinoussa und Koufonisi sind atemberaubend schön. Vorgestern Morgen um 7 Uhr trafen wir diese alte, fröhliche Griechin. Ein älterer Fischer sprach sie und auch uns! ...an, ob wir mit in den nächsten Ort fahren möchten. Sehr nett.... Hier auf den griechischen Ägäisinseln werden die Menschen so alt wie sonst nirgendwo in Europa. Der Anteil der über 90-Jährigen ist hier zehnmal so hoch wie im europäischen Durchschnitt. Selbst ein 100. Geburtstag ist hier kein besonderes Ereignis. Die bergige Inseln fordern ihren Bewohnern bis ins hohe Alter echt viel Bewegung ab. Massentourismus gibt es hier nicht. Deshalb haben sich [...]

Gewaltiges Delos: Auf der magischen Geburtsinsel der Götter Apoll und Artemis

Von |2019-07-26T06:41:09+02:00Mai 30th, 2019|Kategorien: Greece, Worldcruising|Tags: |

Worte können diesen Tag nur ganz schwer beschreiben. Wir sind schon gestern Abend von Mykonos nach Delos gesegelt und schon gestern Abend war das Licht hier magisch.... Delos Licht strahlte einst über ganz Griechenland, wobei die Insel tatsächlich wie von Zauberhand im Kern der kreisförmig um sie herum angeordneten Inselgruppe steht. Daher auch der Name „Kykladen” (Kyklos, griech. Kreis). Wir spüren beim Betreten der Insel schon Ehrfurcht bei der Vorstellung, welch gewaltige spirituelle Bedeutung der Ort in der Antike gehabt haben muss. Wir befinden uns inmitten berühmter Monumente: das Haus der Naxier, der Artemis-Tempel, das Pythion, das Haus des Dionysos, das antike Theater, die Häuser der Delier und der Isis-Tempel. Auf dem Hauptplatz, hinter dem wir vor Anker liegen, war damals ein riesiger Sklavenmarkt, an dem an manchen Tagen bis zu 10000 Menschen ihren Besitzer wechselten. 88 v. Chr. wurde Delos zerstört.... Die Insel ist eine ein Weltkulturerbe der besonderen Sorte. Das Licht des Apollon. Der Sage nach wurde der Gott Apollon auf Delos geboren. Und tatsächlich erstrahlt diese Insel im hellen Licht, das im weißen Marmor reflektiert wird. Allerdings war für die alten Griechen Delos auch symbolhaft ein Ort des Lichts – das Licht der Prüfung, der Vernunft und Harmonie. Hoch über den Kykladen: 30 Minuten dauert der Aufstieg auf 133 m zum höchsten Punkt der kleinen, flachen Insel. Die antiken Stufen führen uns zum stürmischen Gipfel, von wo aus die anderen Inseln zu sehen sind, die wie ein Kreis um Delos herum liegen. In der griechischen Mythologie war Delos vor der Geburt Apollons ein unsichtbarer Felsen in der Ägäis. Die Göttin Leto, die von Zeus mit Zwillingen schwanger war, suchte nach einem Ort für die Geburt. Niemand wollte sie aufnehmen, weil sie den Zorn Heras, Zeus’ eifersüchtiger Frau, fürchteten. Im Angesicht ihrer Verzweiflung suchte Zeus Rat bei seinem [...]

Segeln in den Kykladen ganz ohne Meltemi

Von |2019-05-25T04:45:59+02:00Mai 24th, 2019|Kategorien: Greece, Worldcruising|Tags: |

Immer wieder kommt mir in Erinnerung, dass hier in 4 Wochen der wirklich starke Meltemi herrschen wird, den wir uns bisher noch gar nicht richtig vorstellen können. Der Meltemi ist ein starker Sommerwind in den Kykladen, der gerne auch auf Sturmstärke anwächst und über mehrere Tage und Nächte aus Nordost weht. Ich kann mir gut vorstellen, dass so manche Crew hier an ihre Grenzen stoßen kann. Aber die Kykladen gehören nun einmal zu den schönsten Inselrevieren Europas, und viele Crews träumen davon, hier zu segeln. Bleibt als Ausweg also nur die Vor- oder Nachsaison. Jetzt im Mai ist die Temperatur für uns hier genau richtig. Wir bummeln bei 23-25 Grad von Insel zu Insel, man kann auch schon gut schwimmen und es ist eben überall noch relativ ruhig. Überall gibt es eine Traum-Aussicht ganz ohne Gedränge. Im Frühjahr könnt ihr Griechenlands schönste Inseln noch von ihrer besinnlichen Seite erleben. Jetzt bekommt man problemlos die besten Plätze in den Restaurants, Tische mit Aussicht auf den engen Dachterrassen in jeder Altstadt..... Von unserer Ankerbucht auf der süßen Insel Irakleia segelten wir heute vorbei an Antiparos und fuhren dann in die gemütliche Bucht zwischen der Insel Despotiko und Antiparos, wo wir in einer großen weitläufigen Bucht in absoluter Ruhe neben ein paar wenigen anderen Segelbooten ankern. Gewaltig. Auf der einen Seite liegt die Insel Despotiko, die außer von ein paar Schafen, Ziegen und Maultieren nicht bewohnt ist. Wir finden ein weitläufiges Areal mit Grundmauern aus behauenen Quadern. Die Reste einer Tempelanlage der Antike. Es ist das antike Prepesinthos, ein Heiligtum, im sechsten, siebten Jahrhunderts vor Christus dem Apoll errichtet.  1675 wurde die Insel von Piraten geplündert, die überlebenden Bewohner verließen danach die Insel. Wow! Auf der anderen Seite direkt am Strand essen wir den besten Tintenfisch bei Captain Pipinos! Fazit: Die Kykladen sind im [...]

Vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang einmalig: Die Kykladen-Insel Milos!

Von |2019-05-18T08:07:39+02:00Mai 18th, 2019|Kategorien: Greece, Worldcruising|Tags: , |

Wir sind auf unserer ersten Kykladen-Insel angekommen und hatten eine sehr schöne Überfahrt von Porto Kagio nach Milos bei achterlichem Wind (14 Stunden insgesamt, davon 4 Stunden unter Gennaker) Kurz vor Milos begrüßte uns ein Delphin mit Doppelsalto. Die erste Nacht lagen wir kostenlos im Stadthafen in Adamas, mit nur 2 weiteren Segelyachten. Im Hafen haben wir uns für 20 Euro (inkl. Benzin) einen 125er Roller ausgeliehen und erkunden die Insel. Mein Highlight ist hier auf Milos definitiv Sarakiniko, die surreale Mondlandschaft aus weißem, vulkanischem Tuff, die durch Erosion entstanden ist. Die Mondlandschaft und das Vulkangestein leuchtet weiß und ich kann mich gar nicht satt sehen an den bizarren Formen. Ich habe noch nie etwas Vergleichbares gesehen… Immer wieder finden wir Höhlen, die von türkisem Wasser durchspült werden. Danach entspannen wir in einer Bucht bei Apollonia bei leichtem Weißwein und griechischer Hausmannskost. Gigantisch.... Heute haben eins zum allerersten Mal gefragt, welcher Wochentag wohl ist, ein wunderschönes Zeichen.... Hier sind alle im Vorsaison-Modus, alle haben Zeit für eine kleine Plauderei und wenn man hinhört, kann man viel lernen von den Menschen auf Milos. In diesem Land, welches wir oft unterentwickelt nennen, lernt man schon am ersten Tage seines Aufenthaltes mehr Menschen kennen von der Art, wie Menschen sein sollen: warmherzig, großzügig, spontan, natürlich, intensiv, zutraulich, frei, offen und gastfreundlich. Henry Miller hat dazu geschrieben: Griechenland ist nicht nur die Antithese Amerikas, sondern viel mehr: es ist die Erlösung von all den Übeln, die uns plagen. Wirtschaftlich mag es unbedeutend sein, aber geistig ist Griechenland noch immer die Mutter aller Völker, die Quelle aller Weisheit und der Erleuchtung. Die 3000 Inseln, die so beieinanderliegen, daß man die Nähe der nächsten immer ahnt, und die unendlich reichgegliederten Küsten, die das Hauptland zerteilen, liegen so eingebettet in das spiegelnde Meer, daß wahrscheinlich dadurch jenes [...]

Athen scheint der Menschheit und dem mediterranen Licht gewidmet …. also: All the way up!

Von |2019-07-26T06:44:09+02:00März 30th, 2019|Kategorien: Athen, Greece, Griechenland|

καλησπέρα σε όλους! aus Athen: Unser erstes Ziel in Athen heute war einer der schönsten Yachthäfen im Mittelmeer: Die beeindruckende Zea Marina in Piraeus. Riesige Yachten reihen sich aneinander und man kann wunderbar in einer der Tavernen essen, zu völlig normalen Preisen. Vom Hafen aus sind es gerade mal 10 km in die Altstadt.... Kunst, Kultur und Kulinarik sind die Hauptzutaten des Athener Lifestyle-Mix.... Die imposante Lage der Stadt, das bunte Nebeneinander von Antike, Mittelalter und Gegenwart, das weiche Licht, dieser endlos blaue Himmel, Street Food vom Feinsten und die Nähe zum Meer machen den Ort zu etwas ganz Besonderem. All the way up! Dieser Blick auf die Stadt, das ferne Meer ganz nah und die umliegende Natur blendet deine Augen, dazu ein wunderschöner Sonnenuntergang. Hört sich gut an, oder? Also meiner Meinung nach sind der Lykabettus- und der Philopapposhügel die schönsten Aussichtspunkte der Stadt. Der Blick auf die Akropolis ist gigantisch. Plaka – der Hotspot am Fuße der Akropolis Am Fuße der Akropolis schlängeln sich enge Gässchen steil den Berg hinauf. Großstadtfeeling? Ganz im Gegenteil! Die kleinen Häuschen verleihen dem Ort einen dörflichen Charakter. Plaka ist einer der ältesten Stadtteile Athens und der Gegenpol zur modernen Gegend der Weltstadt.  Good to know: Der bekannte Monastiraki-Platz ist ein beliebter Treffpunkt. Von hier starten wir jetzt mal unseren Abend... Der herrliche Charme des Unvollkommenen gefällt uns sehr..... Wo Antike und Moderne aufeinandertreffen, pulsiert das Leben! Solltet ihr an einem Sonntag in Athen sein, müsst ihr unbedingt zum großen Flohmarkt, der am Monastiraki-Platz beginnt und sich bis zur Platia Avissinias ausdehnt.  Wir wohnen im neuen, alten Athen: Im historischen Stadthaus des deutschen Architekten Ernst Ziller (Zillers Boutique Hotel) hat man einen atemberaubenden View auf die Akropolis.... Hier noch 2 tolle Ausflüge von Athen aus, die wir nur empfehlen können: Epidauros, die bedeutendste antike Kultstätte für den Heilgott Asklepios! Wir hatten gestern [...]

Was kann eigentlich riskanter sein als seinen Traum nicht zu leben?

Von |2018-11-06T08:07:04+01:00November 6th, 2018|Kategorien: Antipaxos, Greece, Worldcruising|Tags: , , , |

Der Herbst gibt uns jetzt reichlich Gelegenheit die letzten Segeljahre Revue passieren zu lassen. Vor 3 Jahren sind wir in der Nähe von Kiel Richtung Mittelmeer los gesegelt. Wir wussten nicht, ob uns das Teilzeit-Leben auf einem Segelschiff ohne Heimathafen wirklich glücklich machen würde. Mittlerweile haben wir große Teile des Mittelmeeres umsegelt und liegen in Griechenland bis nächstes Frühjahr. Es ist herrlich hier und hunderte von Inseln warten noch auf uns. Tatsache ist, dass wir ganz viel gewonnen haben. All diese wunderbaren Erfahrungen haben uns reicher gemacht. Für unseren Kapitän Torsten war von Anfang an klar, dass sein starker Wille gepaart mit der Sehnsucht nach dem Blauwasser-Segeln irgendwann zu einem eigenen Segelschiff führen wird. Für mich, Biggi, war es eher ein unerreichbarer Traum. Bevor ich Torsten kennengelernt habe, war eine halbstündigen Nachtfahrt mit dem Motorboot auf dem Gardasee schon ein echtes Abenteuer. Tatsächlich einfach auf große Reise zu gehen und diesen Traum auch umzusetzen war für mich ein megaaaa-großer Schritt. Ohne Solaranlage, Generator, Sonnensegel und Watermaker sind wir damals los. Wir waren weder sicher ob wir alle nötigen Nachrüstungen in Portugal und Spanien ordentlich ausgeführt bekommen, noch hatten wir irgendwo einen Liegeplatz gebucht. Dabei habe ich persönlich viel gelernt. Man muss mit Ungewissheit gelassen umgehen können und es wirklich wollen. Nach drei Jahren können wir beide aus vollem Herzen sagen: Ja, wir sind begeistert und machen weiter. Wir würden auch gerne über den Atlantik segeln. Zunächst verlängern wir unseren Aufenthalt in Griechenland um eine Saison und werden im Frühling die Kykladen besegeln. Außerdem denken wir aktuell auch über den Kauf einer größeren Yacht um die 50 Fuß nach. Wir würden ab nächster Saison gerne viel mehr mit Familie und Freunden segeln und bräuchten dafür viel mehr Platz. Deshalb werden wir in nächster Zeit einige Bootswerften besuchen. Es bleibt also spannend, [...]

Limeni, you stole my heart

Von |2018-09-09T15:13:42+02:00September 9th, 2018|Kategorien: Greece, Worldcruising|Tags: , , |

Limeni beach is located at a picturesque bay in Laconian Mani. The traditional architecture of stone tower distinct this part of Greece from the traditional white and blue architecture. The houses dominate above the port over the hills where the view can take your breath away. The port (Limeni) is a safe spot to dock and spend the night. It is a perfect choice for rock diving and it is rather shallow with thin sand. Stone- made houses built on the sea and emerald waters, create the perfect scenery, if you are seeking for a quiet, yet unbelievably beautiful place. The beach in Limeni is stony in and out, making the wild natural beauty of the place even more profound. The little traditional taverns on the sea are your perfect chance to taste yummy seafood.... Tip: Some places worth visiting around Limeni are Diros Caves, Gythio and Vathia. Limeni, you stole my heart.

Ordentlich Wind vor der Insel Elafonisos und Porto Kagio

Von |2018-09-09T17:20:50+02:00September 8th, 2018|Kategorien: Greece, Worldcruising|Tags: |

Gestern waren wir auf Elafonisos vor der südlichen Westküste der lakonischen Halbinsel der Peloponnes. Wir ankerten vor dem kilometerlangen, feinsandigen Simos Beach. Vor der Bucht hatten wir den ganzen Tag 25 Knoten Wind.... Karibische Farben und weißer Sand, wirklich erstaunlich. Wir sind sofort in die einzige Taverne geflüchtet, denn auf dem Schiff war es uns allen zu wackelig. Über Nacht waren wir dann in der Bucht um die Ecke, dort war es komplett windstill. Pünktlich zum Sonnenaufgang sind wir dann schon los in Richtung Porto Kagio, da für Nachmittag wieder Sturm angesagt war. Porto Kagio liegt recht gut geschützt im Südosten der Mani-Halbinsel, die sich ganz im abgelegenen Süden des Peloponnes befindet. Hierher kommen nur ganz wenige Fahrtensegler. Ankern ist hier alles andere als einfach, aber nach dem dritten Anlauf hält unser Anker endlich. (Harter Sandboden!) In dieser durch die umgebenden Berge beeindruckenden Bucht mit seinem flachen Wasser läßt sich entspannt zwischen Strand und Boot hin und her pendeln. Es gibt drei Tavernen und 10 Häuser, die Stühle der Tavernen stehen quasi im Wasser. Hier kann man entspannen.....

Monemvasia ist ein einziger Genuss

Von |2018-09-08T19:31:08+02:00September 7th, 2018|Kategorien: Greece, Worldcruising|Tags: |

Abseits der Touristenströme träumt Lakonien auf dem östlichsten Zipfel des Peloponnes vor sich hin und viele scheuen die weite Anfahrt - und verpassen so den beeindruckenden, bewohnten Felsen von Monemvasia. Betrachtet man den riesigen Steinbrocken vom Schiff aus, der nur durch eine schmale Strasse mit dem Örtchen am Festland verbunden ist, haut es einen fast um. Eindrucksvoll ragt der Felsen wie ein Schiff aus Stein bis zu 300 Meter hoch aus den Wellen der Myrtoischen See. Auf dem Hochplateau stehen immer noch die Ruinen einer mächtigen Zitadelle, der Oberstadt. Wir laufen um 7 Uhr morgens los und fliegen dann oben mit der Drohne über den Felsen: An die steile östliche Felswand des 1,8 Kilometer langen Brockens kauert sich eine kleine mittelalterliche Stadt mit engen Gassen und einem wilden Stilmix aus osmanischen und venezianischen Häusern. Hier sollen zur Blütezeit von Monemvasia im 17. Jahrhundert bis zu 40.000 Menschen gelebt haben. Osmanen, Normannen, Päpste und Piraten - sie alle haben im Verlauf der letzten Jahrhunderte versucht, diesen strategisch so wichtigen, auf dem Sehweg von Venedig nach Byzanz gelegenen Felsbrocken zu erobern. Vergeblich, es gab nur einen Eingang (= moni emvassi) in die Inselfestung, und der war gut bewacht. Heute soll es nur noch zehn bis 20 Menschen geben, die dauerhaft dort wohnen. Die alten Gebäude sind heute nur noch eine pittoreske Hülle für Dutzende Cafés, Restaurants, oder Luxushotels. Unser Blick schweift bei Sonnenaufgang über viele Hektar Land voller Weinberge, Olivenhaine, mächtiger Zypressen und Eukalyptusbäume und alter Zitrusbäume, die wie in alten Zeiten von Süßwasserquellen aus den Bergen gespeist werden. Monemvasia ist ein idealer Rückzugsort für reiche Griechen. Denn was Venezianer, Osmanen, Piraten und Päpste nicht geschafft haben, gelingt auch keinem Paparazzi: Nach wie vor hat das Felsendorf nur einen Eingang - und der ist immer noch gut bewacht. Im Hafen übrigens ist [...]

Breathtaking view sailing across the Corinth Canal

Von |2018-09-03T05:34:09+02:00September 2nd, 2018|Kategorien: Greece|Tags: |

The Corinth Canal is one of the largest construction projects in the history of Greece. To avoid having ships sail around the Peloponnese, there have been many attempts to unite the two seas, since ancient times. The project of the opening of the canal of Corinth was pioneer in the 19th century, a construction dream – a challenge that lasted 2.300 years. In July 1893 after 11 years of 2.500 workers working hard, this construction dream came true and finally this technical exploit became a reality. The sailing across the canal was a unique experience with a breathtaking view. The color of the water has many amazing shades of emerald and the rocks, with their sprouting bushes and pines, rise imposingly at 70 meters. Our bill came to 230,- Euros to go 3.2 miles. The Corinthian Canal is one of the most expensive stretches of the water in the world! Saronic Islands..... here we come! __/)__

So schön griechisch hier in Pylos: Hiking in der Bucht Órmos Navarínou

Von |2018-08-27T06:11:00+02:00August 27th, 2018|Kategorien: Greece, Sailing|Tags: |

Die Bucht ist rundum geschützt durch die vorgelagerte Insel Sphaktiriaes und ist wie ein großer Naturhafen. Es ist ideal hier zu ankern am langen Sandstrand mit glasklarem Wasser. Alles ist noch schön griechisch hier – so lieben wir es! Pylos und diese Bucht haben eine bedeutende Rolle im Unabhängigkeitskrieg Griechenlands gespielt. Genau hier fand die legendäre Schlacht von Navarino statt. 1827 standen sich 26 europäische Schiffe mit 1270 Kanonen und 87 türkisch-ägyptischen Schiffen mit 2450 Kanonen gegenüber. Die Europäer gewannen und somit war Griechenland frei. Wir wandern. Von unserem Ankerplatz geht es zum prächtigen, sichelförmigen Voidokoila Strand, der die Form eines Omega-Buchstaben hat. Wegen seiner Form wird er auch Ochsenbauchbucht genannt. Eine tolle Wanderung, auf dem Weg eine zerfallene Burg und eine Höhle. Wer in Pylos die Treppen hinaufgeht, kann von oben die ganze Bucht von Navarino überblicken. Auf der Platia am Fischerhafen haben die Kafenions Tische unter die großen Platanen gestellt. Herrlich. Die "Lady Lara" ankert heute direkt vor uns. Das Schiffchen des israelischen Magnaten Alexander Maschkewitsch soll rund 150 Millionen US-Dollar gekostet haben. Irgendwie unhandlich das Ding... Im Hafen von Pylos ist es etwas gruselig. Einige verlassene Schlepperboote und zurückgelassene Segelschiffe liegen verlassen und einsam am Steg. Wurden damit etwa Flüchtlinge transportiert ? Wir werden es wohl nie erfahren .... Glück und Unglück liegt eben immer nah beieinander... Eine schöne Woche für Euch! ?❤️Biggi

Ankern mit Charme: Methoni

Von |2018-08-26T04:43:04+02:00August 26th, 2018|Kategorien: Greece|Tags: |

Wir fliegen über Methoni! Die zauberhafte Burg von Methoni hat sich gerade durch die Tatsache, dass sie jahrelang verwahrlost wurde, einen ganz besonderen Charme erhalten. Sie hat in der fernen Vergangenheit öfter die Besitzer gewechselt: Griechen, Türken, Venezianer. Einige der Außenmauern fallen langsam in das Meer und man muss an einigen Stellen aufpassen, wo man geht. Besser wir fliegen.... Und dann das, etwas versteckt um die Ecke, gleich bei der Burg: Die sensationelle Taverne KLIMATARIA: Hier wird noch von den Eltern typisch griechisch gekocht. Vom Eintopf über Fisch bis zu vegetarischen Spezialitäten. Eigentlich sollte man noch ein Gericht probieren....

Immer das Meer im Blick und die vielseitige Küste der Peloponnes.

Von |2018-08-25T15:37:00+02:00August 25th, 2018|Kategorien: Greece|Tags: |

Mit unserer HR43 soll es ab heute für ca. zwei Wochen im Uhrzeigersinn rund um die Peloponnes gehen. Ab Kalamata, unserem momentanen Heimathafen. Bis jetzt sind wir absolut begeistert von der Marina. Super Service, sehr gute Einkaufsmöglichkeiten mit Lieferung ans Boot und sooo viele interessante, internationale Segler bei uns am Steg. Unschlagbar ist auch die Nähe zum Flughafen: 10 Minuten vom Gate zum Schiff für 17 Euro mit dem Taxi. Wir sammeln jetzt unsere Crew ein. An zwei verschieden Orten: Pylos und auf Zakynthos. Hoffentlich klappt das! Wir ankern gerade vor Koroni und sind gleich auf dem Weg nach Methoni. Unser Schiff wurde gestern übrigens am Steg betankt, alle Reparaturen wurden besprochen. Gestern habe ich meinen Lebensmittel-Einkauf (ca. 6 Personen) gemacht. Ab 60 EUR wird hier schon zum Schiff geliefert. Das Trinkwasser ist das schwerste und daher am wichtigsten richtig zu kalkulieren. Wir sind bis jetzt immer wunderbar mit 100 Liter für 1 Woche zu sechst durchgekommen. Vom Ablauf ist es für uns am besten morgens zu frühstücken, tagsüber sich eher mit Sandwiches, Salaten und Obst zu versorgen und erst am Abend wird warm gegessen. Kochen an Bord ist prinzipiell gut möglich, aber im August ist es einfach zu heiß in der Küche und mittags Pasta geht gar nicht.... Hier meine Liste: 20 x 5 Liter reines Wasser 12 x 1,5l prickelndes Wasser Bier, Wein, Prosecco Brot für 3 Tage Honig und Marmelade aus der Region 2l H-Milch und 2l Natur Joghurt 600g Käse & Mozzarella Nüsse, Chips, Grissini Müsli 3 verschiedene Süßigkeiten vom Bäcker Obst (Pfirsiche, Äpfel, Feigen, Beeren, Mangos, Zitronen Wassermelone…) Basilico, Ingwer, Peperoncino, Paprika, Oberginen, Zwiebeln, Knoblauch und Salat Tomaten frisch und in der Dose 3 Salat-Gurken Oliven und Feta Schafskäse 500g Bestes Olivenöl Thunfisch 6 Gläser (weißer Bio) Nespresso Kapseln und Tee Nüsse und getrocknete Feigen [...]

Antipaxos: Connecting with nature. Our true source energy!

Von |2018-06-01T04:09:09+02:00Mai 17th, 2018|Kategorien: Antipaxos, Greece|Tags: , , |

Only 2 km or so south of Paxos is the island of Antipaxos; an even smaller, almost uninhabited with small vineyards. There are two beaches in the north end, Vrika and Voutoumi. Here you have some of the finest clear blue seas in the world safe for swimming and snorkeling. South of these two beaches, there are many smaller, more private coves that can be reached without too much difficulty. Your visit to Paxos would really not be complete without a trip to Antipaxos, it is a unique experience that makes you feel heaven on earth! The islands have become very fashionable with Italians and are popular with charter fleets. Consequently they are very crowded during the months of July and August. Outside these times, they and their numerous attractive anchorages are a delight to visit. 2 German Hallberg Rassy 43 (SY Flora on the left, Victoria on the right!) An die Flora Crew: Lustig wars mit Euch, freuen uns jetzt schon auf unser nächstes Treffen! Paxos: Visiting yachts have the option of berthing in the main harbour of Port Gaios or in the anchorages of Lakka, Mongonisi and Longos on the same island. Stunning Lakka (We paid nothing for the excellent anchorage, very calm and protected) Back to life on land! There’s so much to learn from each individual person we cross paths with. To be able to move wherever my heart desires with our boat is awesome. I’m grateful for that. Greece has more than 6000 islands, some 200 of which are inhabited, others little more than rocks. But which is the right one for us? We need more time! Kisses Biggi Earlier this week we met the inspiring crew of Midnight Blue S/Y, who have been following us for quite a long time and sailing over [...]

Parga ist eine echte Perle an der Westküste von Griechenland

Von |2018-05-20T11:21:02+02:00Mai 14th, 2018|Kategorien: Greece, Ionische Inseln, Parga|Tags: , , , , , |

Parga ist die Perle der Westküste von Griechenland und bietet mit seiner Infrastruktur alles was sich Segler wünschen, allerdings wird der Ort stark von Engländern dominiert, was sich auch in den Restaurants, Bars und Märkten bemerkbar macht. Wir ankern als einziges Schiff vor der Kirche, in der gerade eine britische Hochzeit stattfindet. Auf einer Halbinsel hoch über der Stadt gelegen, ist die venezianische Festung das größte Highlight der Stadt. Parga war in der wechselhaften Geschichte Griechenlands unter der Herrschaft von Byzantinern, Engländern, Osmanen und Venezianern. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf unsere Victoria, die Altstadt mit dem Hafen und die vor gelagerten Inseln Paxos und Antipaxos. Viele griechische Mädels machen Selfies mit der Victoria..... Jetzt sind wir schon auf dem Weg nach Gouvia Marina und segeln mit der Drohne an der Altstadt von Korfu vorbei. Segler die unsere Drohne erkennen, rufen uns zu: "Please! Tell me your #Hashtag on Instagram ....."

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