Tipps für Segler : Energiemanagement an Bord
Unser Erfahrungsbericht für Euch: Energiemanagement auf Yachten Die Freiheit und Flexibilität beim Segeln ist einfach wunderschön. Eine Voraussetzung um möglichst lange vor Anker zu liegen oder mit anderen Worten dem Hafen fern zu bleiben, ist die Unabhängigkeit von Diesel, Wasser und Strom! Segler, die jeden Abend einen anderen Hafen ansteuern, interessiert dies natürlich nicht so sehr, denn Sie können jederzeit wieder Wasser oder Diesel tanken und die Batterien mittels Landstrom aufladen. Wir ankern lieber und geniessen die Natur. Beim Blauwassersegeln, wo viele längere Distanzen auf einen zukommen, muss man autark sein können. Der Bedarf von Diesel wird natürlich einmal über die Größe der Treibstofftanks begrenzt und dann geht es halt nur noch über den Verbrauch. Wir probieren möglichst viel zu segeln, gerade längere Strecken und Ziele machen wir abhängig vom Wind. Diesel wird dann oft noch zur Erzeugung von Strom mittels Lichtmaschine am Motor oder Generator verbraucht. Wir haben beides an Bord, um möglichst flexibel zu sein und eine Alternative zu haben, falls ein System ausfällt. Beim Energiemanagement haben wir super Erfahrung mit Solarenergie gemacht und das nicht nur im Mittelmeer, sondern auch schon in der Ost- und Nordsee. Wir gleichen den täglichen Grundbedarf von Kühlschrank, Licht, Navigationsgeräte und Autopilot über Solar aus. Bezüglich Stromverbrauch lässt sich heute auch mit LED Lichtern zum Beispiel viel Strom einsparen. Eine LED Dreifarbenlaterne (4 Watt an 24V sind ca. 0,2 Ampere pro Stunde) im Masttop, verbraucht ca. 90% weniger Strom als drei Navigationslichter (3 x 24Watt Lampen bei 24Volt sind das 3 Ampere pro Stunde) und eventuell ein zusätzliches Maschinenlicht. Wir haben keine herkömmlichen Glühbirnen mehr an Board und alles auf LED Licht umgestellt. Auf unserem Bimini haben wir 600 Watt Peak Sunware Solarmodule verbaut. Das bedeutet die maximale Ausbeute ist 600 Watt / 24 Volt = 25 Ampere), was ein theoretischer Wert ist [...]