Die Zeit ist hier in Kardamyli eher Nebensache. Ein Bild, wie eine Szene aus einem Film: Eine Straße schlängelt sich an einer Felswand entlang, vorbei an pfaublauen Buchten, dunklen Zypressen und einem Meer von Olivenbäumen im Herzen des Peloponnes.

Auf der einen Seite des Horizonts liegt der ruhige Golf von Messenien, auf der anderen der riesige Berg Taygetos. Dazwischen stehen die rauen Steinhäuser auf dem fruchtbaren Boden. Millionen von Grillen veranstalten ein Konzert. Auch Ende Juli ankern wir alleine in der wunderschönen Bucht vor den halbleeren Tavernen.

Dann geht es weiter nach Koroni: Wieder so ein kleines, verträumtes Fischerdorf auf der Halbinsel Peloponnes. Koroni liegt ca. 50 km südlich von Kalamata und ca. 30 km östlich von Methoni. Wunderschön bettet sich das kleine Fischerdorf in eine Bucht an der Ostküste der messinischen Halbinsel.

Koroni ist in Form eines Amphitheaters erbaut und bietet einen zauberhaften Ausblick auf den Messinischen Golf und den eindrucksvollen Berg Taygetos. Das Landschaftsbild rund um Koroni wird durch große Olivenbaumplantagen bestimmt. Milde, regenreiche Winter und heisse, trockene Sommer bestimmen das Klima.

Das allerschönste an Koroni ist die venezianische Burg von 1209.

Seit 1918 wird die Anlage als Kloster genutzt. Die malerischen Gärten und die Burg sind bezaubernd und frei zugänglich. Ein paar Nonnen verkaufen Handarbeiten und wässern die Pflanzen. Eine unbeschreibliche Atmosphäre ….