Rivaboats

Zeit am See oder am Meer?

Von |2018-07-01T13:15:21+02:00Juli 1st, 2018|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , , |

Auf einen See zu schauen, mag er auch noch so klein sein, ist faszinierend. Gleich, ob an den Ufern des Sees Bäume oder Berge oder Wiesen stehen, der See erzählt eine andere Geschichte als das Meer, er scheint zu sagen: Hier ist Heimat, Geborgenheit, Überschaubarkeit. Manches Mal hat man beim Blick auf den See das Gefühl, er lächle einem zu. Das schafft kein Meer. Was das Meer dagegen signalisiert: Ferne, Sehnsucht, Tiefe, Gefahr, Fremde. Und Unendlichkeit, die vor allem. Es gibt eben Dinge, die sind unendlich – das Wasser, der Himmel, die Zeit. Der Preis des Individuums aber ist seine Endlichkeit. Mich fasziniert am Wasser, dass es so ambivalent ist. Zum einen macht es die Küste überhaupt erst zur Küste, andererseits ist es für den Segler das verbindende Element zwischen ihnen. Das Meer schränkt nicht ein, es lässt einem die freie Wahl, welchen Kurs man einschlagen möchte. Es lässt den Seemann aber niemals im Unklaren darüber, wer der Stärkere ist, man kann immer nur mit dem Meer fahren, niemals dagegen. Selbst bei spiegelglatter See zeigt einem die schiere Größe des Ozeans die wahren Verhältnisse, man kann sich selbst nicht mehr so ernst nehmen, wenn man die ungeheuren Ausmaße des Ozeans vor Augen hat. “We are tied to the ocean. And when we go back to the sea, whether it is to sail or to watch - we are going back from whence we came.” John F. Kennedy Ich bin zwar aufgewachsen mit dem Geruch von Seen und Waldböden. Insgesamt ist mir das Meer aber trotzdem lieber. Es ist eben das Abenteuer meines Lebens das Meer zu besegeln. Ist es die ewige Sehnsucht nach Freiheit? Was meinst Du? In diesem Sinne: Einen schönen Sonntag für Euch mit lieben Grüßen vom beschaulichen Gardasee.

Alte Liebe rostet nicht. Der Lago macht einfach jeden glücklich !

Von |2018-06-30T14:36:52+02:00Juni 29th, 2018|Kategorien: Worldcruising|Tags: , , |

Wir alle lieben ihn irgendwie. Als Kids haben wir schon die ersten Wochenenden (auf dem Weg nach Elba oder Sardinien!) in Riva verbracht, sind später mit Freunden zum Biken (nie ohne den Moser Bike Guide! ) nach Limone und haben später in Salò italienische Eleganza (Alessi bis der Arzt kam!) gelernt. Er hat viele verschiedene Gesichter, aber er ist für uns immer die Inkarnation des italienischen “Dolce Vita”. Sonne, Palmen und Olivenbäume, Espresso in der Bar Italia und nur zwei Stunden hinter dem Brenner. Dabei ist es egal, ob man ihn 100 Mal besucht hat, es gibt immer noch verborgene “bellezze” zu entdecken. Man nehme ein mildes Klima, welches Palmen-, Oliven- und Zitronenbäume wachsen lässt und bette einen glasklaren See mit beträchtlichem Ausmaß hinein, lasse Winde nach festem Stundenplan drüber streichen, und schmücke das Ganze mit einem alpinen Gebirgszug! Dazu eine Brise italienisches Dolce-Vita, ganz viel Slow Food und ziemlich viele schöne alte Riva Boote. Der Lago macht eben jeden glücklich. Hier geht es zu meiner Buchempfehlung: 99 x Gardasee wie Sie ihn noch nicht kennen! Hier meine 4 neu getesteten Restaurant-Spots für Euch! www.qbduepuntozero.com/ www.ristoranteanticobrolo.it/ www.daumberto.it/ www.dimorabolsone.it Dimora Bolsone: Ein Hammer-Ristorante, mein Tipp für Euch! Passione rossa di gamberi all‘agro/ Red passion of ? with a view! Wunderschöner Blick, erstklassiges Essen in einem wundervollen Garten. Das Bella Riva Hotel ❤️www.bellarivagardone.it/ Riva, La Diva! Und ewig lockt die Riva. Nichts anhaben konnten die Zeitläufte der Bootsmarke aus dem oberitalienischen Sarnico. Die Traumschiffchen vom Lago d’Iseo sind nach wie vor das Objekt der Begierde vieler Kapitäne. Das heißt, all jene Mahagoniboote, die noch aus der Zeit stammen, als Carlo Riva die Werft leitete. Das Gros der 4200 Schiffe zimmerten die Bootsbauer in Sarnico von Anfang der fünfziger bis Ende der sechziger Jahre nach den Plänen Rivas. Ungefähr die Hälfte der Edelschiffe [...]

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