Es ist Genuss pur hier im Hafen von Cala Galera. Für mich ein Stück „casa mia“, da ich hier viele Jahre meine Urlaube verbracht habe, allerdings mehr faul am Strand als auf dem offen Meer. Die Marina liegt traumhaft in der Ostbucht der Halbinsel Monte Argentario am Südrand der Toskana am Tyrrhenischen Meer, etwa eine halbe Seemeile (Luftlinie) nordöstlich von Porto Ercole.
Wir sind die einzigen „Ausländer“ weit und breit, es ist so ruhig und beschaulich hier bei warmen Temperaturen. Wir essen das erste Bio-Eis und bewundern unsere tollen Nachbar-Schiffe und die blühende Natur. Wir sind in diesen Zeiten so unglaublich dankbar hier sein zu dürfen.
Der Hafen von Cala Galera genannt ‚Marina di Cala Galera‘ war während siebziger Jahre einer der ersten privaten Häfen in Italien. Die Marina bietet 800 Plätze bis zu 50 Meter LÜA, davon 80 für Gastyachten – auf 3,5 bis 6,5 Meter Wassertiefe. Man wird von einem Marinero mit Motorboot erwartet, der den Platz zuweist und Anlegehilfe leistet. Die Marina ist gut geschützt gegen Schwell, deshalb überwintern hier viele Yachten im Wasser.
Heute ging es schon vormittags mit Bike und Roller nach Orbetello (20 Minuten). Leinenklamotten und Wohn-Accessoires ergattert zu super Preisen.
Orbetello liegt malerisch auf einer schmalen Landzunge inmitten von zwei Lagunen. Im Norden liegt die Laguna di Ponente mit dem Tombolo della Giannella, und südlich von Orbetello grenzt die Laguna di Levante an, mit der traumhaften Sanddüne des Tombolo della Feniglia, eines kilometerlangen geschützten Naturstrandes.
Die Lagunenstadt liegt mit ihrer eigenartigen Form eines Schiffrumpfes in den stehenden Gewässern hier wie verankert und ist durch den im Jahr 1841 künstlich errichteten Damm mit dem Monte Argentario verbunden. Im Städtchen herrscht reger Betrieb, wir kaufen Unmengen an Cantucci und essen in der Lagune frischen Fisch. Die Naturoase ”Laguna di Orbetello” ist ein Traum, besonders jetzt, so ruhig wie nie.
Location & Approach
Erbaut in den 70ern, wurde Cala Galera schnell zu einem der am besten ausgestatteten Yachthäfen an Italiens östlicher Küste. Die exakte Lage ist nahe Porto Ercole auf der Insel Argentario, in der Nähe einer der drei Landstreifen, die sie mit der italienischen Halbinsel verbinden. Das macht den Zugang für Segler, die mit dem Auto anreisen, wesentlich einfacher. Porto Ercole erreicht man zu Fuß in 20 Minuten!
Für besseren Schutz hat der Yachthafen zwei Wellenbrecher, einen im Norden und einen im Süden. Beide sind durch Leuchttürme und Blinklichter (rot und weiß, mit einem Blinkintervall von zwei Sekunden) gekennzeichnet, um in der Nacht von Skippern besser erkannt zu werden. Die einzige Zeit, die die Einfahrt in den Yachthafen erschwert, ist, wenn der Wind aus Osten Richtung Küsten weht.
Infrastruktur & Ambiente
Der Yachthafen ist sehr gut ausgestattet. Jede Anlegestelle hat Wasser und Strom, und es gibt außerdem eine Tankstelle und einen Reparaturdienst. Zu den weiteren Einrichtungen für Boote gehören ein 350 t Hebelift und ein 40 t Kran.
Entlang der zwei Wellenbrecher gibt es Lagerhäuser, sowie zahlreiche kundenbezogene Services, wie Geschäfte, Restaurants, Pizzerien, seemännische Läden, Bars, Pubs und ATMs und sogar einen Supermarkt. Der Yachthafen bietet zusätzlich Wetterinformationen über den Funkkanal 9 VHF an, und auch eine Assistenz für Gäste. Der schöne Strand „Feniglia“ erreicht man zu Fuß in 15 Minuten. Dort gibt es ein super Restaurant: Braccio
Die gesamte Region ist der perfekte Platz, um eine Erkundung des Mittelmeers, mit zahlreichen bewohnten und verlassenen Inseln, die als Naturreservate dienen, zu beginnen. Dazu gehören Giannutri, Isola de Giglio, Grosseto, Monte Cristo, Elba, Korsika und sogar Sardinien.
Super schööön!